Die Duschabtrennung schützt
die Privatsphäre des Duschenden und das Badezimmer vor Feuchtigkeit
Eine Duschabtrennung schützt Sie vor Blicken während des Duschens und Ihr Badezimmer vor Feuchtigkeit.
Duschabtrennungen sind aus unterschiedlichen Materialien erhältlich. Der Duschvorhang stellt die einfachste Lösung dar, ist aber gegenüber der festen Abtrennung mit Nachteilen verbunden.
Duschvorhang oder Glastür als Duschabtrennung?
Ein Duschvorhang ist in der Anschaffung zunächst preiswerter als eine feste Duschabtrennung aus Glas oder Kunststoff. Bei langer Nutzung geht der Preisvorteil jedoch verloren, da seine Auswechslung nach wenigen Jahren sinnvoll ist. Beim Duschen bildet sich zwangsläufig Wasserdampf, der zu einem feuchten Badezimmer führt.
Die Schimmelbildung im Bad lässt sich durch regelmäßiges Lüften verhindern, nicht aber die Bildung von Stockflecken auf dem Duschvorhang. Eine feste Duschabtrennung aus Glas lässt sich hingegen leicht trockenwischen. Das gilt prinzipiell auch für die Kunststoff-Duschkabine. Falls das regelmäßig Trocknen unterbleibt - was im Alltag der meisten Haushalte der Fall ist - bildet sich auf einer festen Duschabtrennung aus Kunststoff ebenfalls Schimmel, während die Duschtür aus Glas wesentlich besser vor Schimmel und Stockflecken geschützt ist.
Ein weiterer Vorteil der festen Duschabtrennung besteht darin, dass sie das Austreten von Wasser aus der Dusche zuverlässiger als ein Duschvorhang verhindert. Der Vorhang ist nur wirksam, wenn er vollkommen richtig in der Dusche hängt. Bei eiligen Einsteigen in die Duschkabine achten nicht alle Menschen auf den korrekten Zustand des Vorhanges, sodass leicht Wasser austreten kann.
Eine regelmäßige Reinigung ist bei jeder Form der Duschabtrennung notwendig. Bei einem Duschvorhang reicht das Abwischen nicht, er muss vielmehr gelegentlich abgenommen und in der Waschmaschine gewaschen werden. Duschabtrennungen aus Glas und Kunststoff wischen Sie hingegen am besten nach jedem Duschvorgang mit einem Tuch trocken und reinigen Sie zudem wöchentlich.
Die Duschabtrennung schützt vor Blicken
Damit eine Duschabtrennung vor Blicken schützt, ist sie aus undurchsichtigem Glas oder aus undurchsichtigem Kunststoff gestaltet. Diese Eigenschaft ist eigentlich nicht erforderlich, da sich in den meisten Haushalten ohnehin selten mehrere Personen zeitgleich im Badezimmer aufhalten.
Diese Regel gilt innerhalb der Familie nicht immer streng, kommt aber gegenüber Besuchern gewöhnlicherweise konsequent zur Anwendung, sodass ohnehin kein Blick auf eine sich duschende fremde Person möglich ist. Dennoch bevorzugen fast alle Haushalte eine Duschabtrennung, die entweder vollständig blickdicht ist oder - häufiger - den Blick in die Duschkabine stark einschränkt und nur den groben Umriss des jeweiligen Nutzers der Dusche erkennen lässt.
Die Bevorzugung einer blickdichten Duschabtrennung zu Hause wirkt angesichts der Akzeptanz der Gemeinschaftsduschen in Schwimmbädern vordergründig seltsam, lässt sich aber leicht mit dem Bedürfnis nach absoluter Geborgenheit in den eigenen vier Wänden erklären.
Die Duschabtrennung für die Badewanne
Neubauwohnungen enthalten meistens entweder eine Badewanne und eine Dusche oder ausschließlich eine Duschmöglichkeit, während in älteren Wohnungen häufiger nur die Wanne vorhanden ist. Diese lässt sich durch die passende Duschabtrennung so umgestalten, dass sie ebenfalls zum Duschen geeignet ist.
In diesem Fall dient die Duschabtrennung in erster Linie dem Spritzwasserschutz. Zugleich ermöglicht sie die Einsparung von Wasser, denn Sie verbrauchen beim Duschen deutlich weniger als beim Baden. Eine Duschabtrennung lässt sich in jede Badewanne integrieren.
Schiebetür oder Schwingtür?
Eine Duschabtrennung aus Glas oder Kunststoff kann über verschiedene Arten der Zugangstür verfügen. Die Schwingtür unterscheidet sich von der Falttür, indem sie sich nach beiden Seiten öffnen lässt. Eine Schiebetür wird hingegen zur Seite geschoben und benötigt aus diesem Grund weniger Platz als die anderen Türvarianten für die feste Duschabtrennung.
Wenn das Badezimmer geräumig genug ist, spricht bei einer persönlichen Vorliebe für die Schwingtür nichts gegen deren Nutzung. Bei beengten Platzverhältnissen stellt die Schiebetür hingegen die am besten geeignete Lösung dar.